"Was wollen Sie denn, über mich ist doch alles schon hundertmal gesagt und geschrieben worden", war Rühmanns stereotype Antwort, wenn BR-Entertainer Gerhard Schmitt-Thiel den Star als Gast in seine "Showgeschichten" einlud. Drei, vier Anläufe - immer die gleiche Abfuhr. Bis Schmitt Thiel auf einen simplen Trick verfiel. Er hatte herausgefunden, dass Rühmann viel lieber über andere als über sich selber sprach. Am liebsten über Erich Ponto, für den er schon als junger Mann geschwärmt hatte und mit dem er - Gipfel des Schauspieler-Glücks - in der "Feuerzangenbowle" zusammen spielen, ja, ihn sogar nachmachen durfte. Der Trick funktionierte; beim Stichwort "Ponto" wurde Rühmann derart redselig, dass er seinen Widerstand aufgab und seine "Showgeschichten" schließlich doch erzählte
Quelle: http://www.ruehmann-heinz.de
Bewertung: 3.38
Am Stachus in München sprach ein Fremder den Schauspieler Karl Valentin an: "Sie, wie weit ist es denn von hier bis zum Hauptbahnhof?" Valentin meinte: "Wenn Sie so weiter gehen wie bisher, sind es noch 40000 Kilometer. Wenn Sie aber umdrehen, bloß fünf Minuten."
Gefunden auf: http://www.schaepp.de/valentin-anekdoten/in.html
Bewertung: 1.56
Der Film „Lawrence von Arabien“ war ein enormer Erfolg und war für den Hauptdarsteller Peter O’Toole der Beginn einer großen Karriere. Beim amerikanischen Talkmaster Jay Leno erzählte er folgende Anekdote:
„Am Tag, als der Sturm auf die Stadt anstand und die Massenszene mit Omar Sharif und mir auf Pferden und den unzähligen anderen auf Kamelen gedreht werden sollte, beschlossen Omar und ich - da wir eine Heidenangst vor diesem Teufelsritt hatten - uns gründlich zu betrinken. Omar band sich zur Sicherheit noch an seinem Pferd fest. Nachdem wir in der Stadt angekommen waren, musste jemand von der Requisite Omar vom Pferd losschneiden, da dieser mittlerweile vom Pferd herunter hing. In einem Zeitungsartikel bewunderte man später die unglaubliche Entschlossenheit, die während des Ritts in meinen Augen zu sehen war. In Wahrheit war ich zu diesem Zeitpunkt aber nur sternhagelvoll.“
Quelle: Seite „Lawrence von Arabien (Film)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. November 2008, 20:55 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lawrence_von_Arabien_(Film)&oldid=53613385 (Abgerufen: 4. Dezember 2008, 10:42 UTC)
Bewertung: 2.12
Wie streng Heinz Rühmann auf Anstand und Moral seiner Mitspieler, vor allem auf die der jüngeren, achtete, davon kann Gila von Weitershausen ein Lied singen. In dem Kinofilm "Oh, Jonathan - oh, Jonathan" (1973 in München gedreht) sollte sie die Jonathan-Schwiegertochter spielen. Aber Rühmann missfiel, dass sich das "Engelchen" von seinem Mann (Martin Lüttge) getrennt und von dem französischen Regisseur Louis Malle ein Kind hatte. Für sie kam die hübsche, blonde Franziska Oehme. Dass die schon bei Vertragsunterzeichnung schwanger war und nicht verraten wollte, von wem, wurde Rühmann während der gesamten Dreharbeiten verschwiegen - sonst wäre wahrscheinlich eine zweite Umbesetzung fällig gewesen.
gefunden auf: http://www.ruehmann-heinz.de
Bewertung: 4.55
Bei Filmleuten sehr beliebt ist das Gerücht, wie Sylvester Stallone angeblich bei Drehs gerne Statistinnen in seinen Trailer mitnahm. Peinlich wurde es, als Stallone bei Dreharbeiten einmal ein drahtloses Mikrophon erhielt und vergaß, dieses vor einem Stelldichein mit einer Statistin in einer Drehpause abzuschalten. Der Tontechniker konnte, zu seinem Vergnügen, alles life mithören.
Angeblich inspirierte diese Geschichte Jerry und David Zucker zu der berühmten Szene in „Die nackte Kanone“, in der der Polizist Frank Drebin, gespielt von Leslie Nielson, auf einer Pressekonferenz die Toilette besucht und durch ein drahtloses Mikrophon die versammelte Presse mithört.
gefunden auf:http://www.hoeflichepaparazzi.de
Bewertung: 4.35
Bei den Dreharbeiten zum Film „Die Giganten“ mit Elisabeth Taylor, James Dean und Rock Hudson in den Hauptrollen kam es immer wieder zu Problemen mit dem teilweise selbstdisziplinlosen Verhalten der jungen Schauspieler vor und nach den Dreharbeiten. So wird erzählt, dass am Vorabend der Dreharbeiten Taylor und ihre Ehemann Hudson und dessen spätere Ehefrau zum Kennen lernen in ihr Haus einluden. Nach einen feuchtfröhlichen Abend und mehreren Martinis stellten die Paare fest, dass es 3:00 morgens war und die Schauspieler in wenigen Stunden beim Dreh sein sollten, um eine Hochzeitsszene zu drehen. Beide konnten bei dem Drehen keinen Ton herausbringen und sich nur stumm ansehen. Die am Set anwesenden Garderobieren und Friseusen waren von der Szene so berührt, dass viele weinten, obwohl Taylor und Hudson so verkatert waren, dass sie nicht mehr als bloße Blicke vortäuschen konnten.
Quelle: Seite „Giganten“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 25. November 2008, 13:25 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Giganten&oldid=53409904 (Abgerufen: 4. Dezember 2008, 10:40 UTC)
Bewertung: 2.35